Psychomotorik beschreibt den Zusammenhang als enge und wechselseitige Verbindung von psychischen Prozessen und Bewegung.
Das Ziel in der Psychomotorik ist, die Handlungsfähigkeit der Kinder über die Ich-, Sach- und Sozialkompetenz zu verbessern. Motorische Defizite sowie die Probleme des Kindes mit sich
Selbst und im Umgang mit seiner Umwelt werden in der Psychomotorik bearbeitet. Zudem werden Kinder in ihren eigenen Fähigkeiten gestärkt und gewinnen so mehr Selbstvertrauen.
Kinder und Jugendliche mit psychomotorischen Störungen haben Schwierigkeiten, sich in
angemessenen Bewegungen und Handlungen auszudrücken und Beziehungen einzugehen.
Sie sind in ihren Entwicklungs-, Ausdrucks- und Lernmöglichkeiten eingeschränkt. Dies drückt
sich durch unterschiedliche Erscheinungsbilder aus: Unruhe, Gehemmtheit, Kleinkindliches
Verhalten, Ängstlichkeit sind einige Begriffe, die damit in Zusammenhang stehen.
Im Bewegungs- und Symbolspiel haben die Kinder die Möglichkeit Erlebnisse, Gefühle und Konflikte auszudrücken und zu verarbeiten. Zudem können durch gezielte Übungen gewisse Bewegungsabläufe und motorische Fertigkeiten aufgebaut und gefördert werden.
Die Psychomotorik ist ein bewegungs- und spielorientierter Ansatz, der die ganzheitliche
Förderung der kindlichen Persönlichkeit im Blick hat. Die enge Verbindung von Psyche und
Motorik, von Wahrnehmung, Denken, Erleben und Handeln ist dabei richtungsweisend für die Gestaltung entwicklungsförderlicher Prozesse.
Alle Kinder können von diesem spielerischen Angebot profitieren, das Spaß macht, Grund-
Fähigkeiten entwickeln hilft und die das Selbstwertgefühl stärkt.
Zitat: ,, Darum liebe ich Kinder, weil sie die Welt und sich selbst noch im schönen Zauberspiegel
Ihrer Fantasie sehen.“
(Theodor Strom)
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