Voraussetzung einer individuellen Förderung ist eine umfassende Diagnostik. Die Ermittlung des Entwicklungstandes des Kindes unter Berücksichtigung seiner Ressourcen und Schwächen ermöglicht eine individuelle Gestaltung des Förderplanes.

 

 

Durchführung einer motopädischen Diagnostik:

 

- Die Anamnese, das Erstgespräch mit den Eltern

- Die Diagnostik mittels verschiedener Testverfahren

- Beobachtung im Spiel und in Bewegungsabläufen

- Einschätzung des kindlichen Bewegungsverhaltens

- Einbeziehung und Berücksichtigung schon bestehender Berichte und Diagnosen

- Gespräche mit Ärzten, Therapeuten, ErzieherInnen und LehrerInnen

- Die Zusammenfassung der Ergebnisse und die Erstellung eines Förderplanes

um ein Entwicklungsprofil zu erstellen, werden unterschiedliche und standardisierte Testverfahren durchgeführt.

- Ermittlung der motorischen Fähigkeiten

- Beurteilungsmöglichkeiten zur Früherkennung von Entwicklungsverzögerungen

- Feststellung des Entwicklungstandes und der motorischen Fähigkeiten

- Überprüfung unterschiedlicher Wahrnehmungsbereiche 

- Überprüfung der sensorischen Integration (Verarbeitung von Sinnesreizen)

- Erfassung des Leistungsverhalten bei konzentrierter Tätigkeit

 

Indikationen

 

Wahrnehmungsbereich

  • Störungen der Bewegungs- Gleichgewichts- und Tastempfindungen im visuellen und akustischen Bereich
  • Störungen im Hinblick auf die eigene Körperlichkeit und die Körperempfindungen ((Körperschemastörungen)
  • Lese und Rechtschreibstörungen (Legasthenie)

Bewegungsbereich

  • Verschiedene Formen von fein- und grobmotorischen Koordinationsstörungen mit eventuell auftretenden motorischen Seitendifferenzen
  • Störungen in der Hand- und Fußgeschicklichkeit
  • Graphomotorische Störungen
  • Sprachentwicklungsverzögerungen, Stottern

Verhaltensbereich

  • gehemmtes,ängstliches, unruhiges,nervöses,unkonzentriertes,aggressives Bewegungsverhalten mit sozial- emotionalen Fehlanpassungen